Hallo Lydia

Nachricht 08. Juni 2021

Lydia Streckwall ist seit dem 1.5. als Diakonin in der Kirchengemeinde Ahlerstedt tätig. Ursprünglich kommt sie aus Hessen, lebt aber schon seit sieben Jahren mit ihrem Mann in Buxtehude. Von sich selbst sagt sie, dass sie einen etwas anderen weg genommen hat, um Diakonin zu werden. Ihre Ausbildung zur Erzieherin und Gemeindepädagogin hat sie am Bibelseminar in Marburg gemacht. Anschließend hat sie in unterschiedlichen Wohngruppen, mit geflüchteten Männern und in der Lebenshilfe in Buxtehude gearbeitet. Heute ist sie hier und freut sich auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Liebe Lydia, herzlich Willkommen im Kirchenkreis Buxtehude. Wann hast du dich entschieden, Diakonin in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu werden?

Letzten Sommer. Im letzten Sommer habe ich wieder ein Camp betreut, bei dem ich schon viele Male als Teamerin mitgearbeitet hatte. Dort waren so viele tolle junge Menschen zusammen und brachten so viel Energie mit, dass mich das einfach begeistert hat. Ich finde es toll, junge Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen und ihnen das Know-How das sie benötigen an die Hand zu geben.
Im Vorfeld hatte ich das schon immer einmal überlegt, deswegen habe ich ja auch eine Ausbildung als Gemeindepädagogin gemacht, aber das war der zündende Funke.

Was hat dir in deinem bisherigen Berufsleben besonders viel Freude bereitet?

Die vielen unterschiedlichen Typen von Menschen die mir begegnet sind. Ich hätte nie eine Vorstellung vom Leben von Geflüchteten bekommen, wenn ich nicht jeden Tag mit ihnen zusammen gearbeitet hätte. Auch die Arbeit von Menschen mit Behinderungen hat mir viele Einblicke in ein anderes Leben geschenkt.

Was möchtest du gerne in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen machen?

Schritte machen und Brücken bauen. Ich möchte, dass Kinder und Jugendlichen einen Platz in der Kirche haben. Und es soll kein Platz sein, den wir ihnen als Kirche zuweisen, sondern ein Platz, den sie selber gestalten. Kinder und Jugendliche haben so viele aktuelle Themen (Fridas for future, Gleichberechtigung, Sexualität, Gender…) die (k)einen Platz in Kirche haben. Diesen Themen sollen Jugendliche Ausdruck verleihen können. 

Womit kann man dir eine Freude machen?

Ich bin ein Geschenkemensch. Bei einer Aktion mit Konfirmand:innen gab mir eine Konfirmandin einen Zettel und fragte ob sie dort noch etwas darauf schreiben solle. Ich antwortet: „ja, einen Liebesbrief“. Und die Konfirmand:in schrieb mir einen Liebesbrief. Das hat mich total gefreut.

Liebe Lydia, vielen lieben Dank, dass du bei uns bist und noch einmal herzlich Willkommen. Für deinen Start wünschen wir dir Gottes reichen Segen.

Die Fragen stellte Felix Pilz.