Feline Willmann ist seit dem 1.9. im integrierten Anerkennungsjahr im Kirchenkreisjugenddienst und der Region Fredenbeck – Mulsum tätig. Vorher hat sie Soziale Arbeit und Religionspädagogik in Hannover studiert. Die Anleitung übernehmen Kirchenkreisjugendwartin Karen Seefeld und Diakon Felix Pilz.
Liebe Feline, herzlich Willkommen und schön, dass du da bist. Wann war der Zeitpunkt an dem du dich für den Berufswunsch der Diakonin entschieden hast?
Während des Abiturs und auch danach habe ich viel überlegt, was ich machen möchte. Und weil ich aus der Evangelischen Jugendarbeit komme, habe ich mich dann spontan in Hannover beworben und wurde genommen.
Den Platz habe ich dann abgelehnt, weil ich mir nicht mehr sicher war, ob ich Diakonin werden möchte. Ich habe meinen Bundesfreiwilligendienst im Umweltschutzamt gemacht und dabei ist mir bewusst geworden, dass ich mich nochmal in Hannover bewerben will.
Im Sommer habe ich dann mit Sozialer Arbeit begonnen, um im Wintersemester dann zum doppelqualifizierenden Studiengang zu wechseln. Ich bin noch immer sehr zufrieden mit der Entscheidung.
Gibt es etwas was du hier in den kommenden 12 Monaten machen möchtest?
Auf der einen Seite möchte ich meinen Fokus auf die Arbeit mit Kindern setzen, sie kennenlernen, Erfahrungen sammeln und daran wachsen.
Zusätzlich würde ich gerne mit Jugendlichen arbeiten, sie in den Fokus stellen und herausfinden, was sie interessiert, beschäftigt und wie sie die Welt sehen.
Wo siehst du Herausforderungen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen?
Vor allem in Corona. Es ist weniger die Frage, wie ich meine Arbeit gestalten kann, sondern viel mehr die Frage, wo Jugendliche gerade stehen. Was sie brauchen. Was sie bewegt. Was ihnen gut tut.
Wo finden sie ihren Platz bei all dem, was gerade auf sie hereinprasselt? Wo ist unser Platz als Evangelische Jugend bei ihnen? Es ist auch eine Herausforderung Jugendlichen wieder zu zeigen, dass wir ihnen gut tun.
Womit kann man dir eine Freude machen?
Mit vielen kleinen Dingen. Die Liste wäre sicher unendlich lang. Das kann ein Stück Kuchen, Kekse, einen Sonnenuntergang anschauen oder gute Gespräche mit tollen Menschen sein. So viele Sachen können nachhaltige Freude bei mir auslösen.
Liebe Feline, vielen lieben Dank, dass du bei uns bist und noch einmal herzlich Willkommen. Möge der Segen Gottes dich begleiten.
Die Fragen stellte Felix Pilz.