Hallo Andra

Nachricht 08. September 2021

Andra Engelmann hat Religionspädagogik und Soziale Arbeit studiert. Seit dem 1.9. ist sie im integrierten Anerkennungsjahr. Mit einer halben Stelle arbeitet sie hier im Kirchenkreis und der BAHN-Region im Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Mit der anderen halben Stelle arbeitet sie im Hospiz Nordheide in Buchholz. Die Anleitung im Kirchenkreis übernimmt Diakonin Franziska Feldmann.

 

Liebe Andra, herzlich Willkommen und schön, dass du da bist. Wann war der Zeitpunkt an dem du dich für den Berufswunsch der Diakonin entschieden hast?

Ich war seit meiner Konfirmation in der Evangelischen Jugend aktiv. Dabei hatte ich sehr viel Spaß, habe eine Menge gelernt und dann war der Bereich irgendwie naheliegend für mich.
Vor dem Studium habe ich aber noch ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Krankenhaus gemacht, weil mich der medizinische Bereich auch sehr interessiert hat. Letztendlich ist es dann das Studium in Hannover geworden und ich bin immer noch sehr zufrieden, dass ich diese Entscheidung getroffen habe. Vor Beginn des Studiums habe ich noch ein sechswöchiges Praktikum im Kirchenkreisjugenddienst (KKJD) gemacht, um nochmal einen anderen Einblick in die Arbeit zu bekommen.

 

Gibt es etwas was du hier in den kommenden 12 Monaten machen möchtest?

Ich möchte auf jeden Fall überall reingucken, ganz viel dazulernen, viele Menschen kennenlernen und mit Jugendlichen in Kontakt kommen. Und dann würde ich auch gerne ein eigenes Projekt durchführen. Was das dann genau wird, stellt sich noch heraus. 

 

Du bist mit deiner Stelle im Hospiz und in der Jugendarbeit in zwei sehr unterschiedlichen Arbeitsbereichen tätig. Wie können sie voneinander profitieren?

Auf die Jugendarbeit bezogen kann ich mir gut vorstellen, dass ich von meiner Tätigkeit im Hospiz profitieren kann. Das Thema Tod und Trauer kann in allen Bereichen auftreten. Im Kirchenjahr spielen diese Themen zum Beispiel eine Rolle und auch in der Konfiarbeit ist es oft ein Bestandteil.
Für mich ist diese Bandbreite in meinem Anerkennungsjahr eine große Chance. In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kann ich ein Stück des Anfangs vom Leben in den Blick nehmen. Im Hospiz bin ich bei den Menschen, die in ihrer letzten Lebensphase sind.

 

Wo siehst du Herausforderungen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen?

Auf jeden Fall die Nachwirkungen bzw. das Leben in der Corona-Pandemie. Jetzt gilt es herauszufinden, worauf Jugendliche Lust haben und was sie brauchen. Das kann auch eine Chance sein, um Dinge anders zu machen und umzustrukturieren.
Eine andere Herausforderung ist, dass wir Jugendarbeit nicht nur für Jugendliche machen, sondern sie an den Prozessen beteiligen. Aber das ist immer die Aufgabe.

 

Womit kann man dir eine Freude machen?

Mit netter Post. Ich bekomme gerne Briefe und Postkarten. Eine leckere Tasse Tee und ein Stück Kuchen. Und ein schöner Spieleabend.

Liebe Andra, vielen lieben Dank, dass du bei uns bist und noch einmal herzlich Willkommen. Möge der Segen Gottes dich begleiten.

Die Fragen stellte Felix Pilz.