Couchsurfing

Nachricht Kirchenkreis, 18. April 2018

Couchsurfing…oder eine wilde Reise durch den Kirchenkreis

11:00 Uhr das Handy klingelt. Linda ruft an. „Moin! Felix, du sach’ mal, ich hab’ da ein kleines Problem. Das LaJu kommt ja heute und der Bully springt nicht an. Du hast doch den aus Buxtehude, oder?“

„Jup, den habe ich. Reicht denn ein Bully, wenn wir auch den Konvent und die Delegierten aus den Regionen mitnehmen?“
„Ja, das passt.“
„Ok, dann sehen wir uns um 15:00 Uhr im Rüstjer Forst, um die Autos zu parken. Ich hole euch dann mit dem Bully ab.“

Zeitsprung.
14:30 Uhr das Handy klingelt. Felix ruft an. „Moin! Linda, du sach’ mal, ich hab’ da ein kleines Problem. Das LaJu ist ja um 16:30 Uhr da und der Bully ist weg.“
„Wie weg?“
„Naja weg. So, wie nicht da.“
„Aber du hattest ihn reserviert?“
„Jup, vor Monaten. Ich versuche es jetzt noch einmal beim Hausmeister.“

Zeitsprung und Ortswechsel
15:15 Uhr. Rüstjer Forst.
Die KKJD Kolleginnen Alena, Linda und Karen stehen auf einem schattigen Parkplatz im Rüstjer Forst und versuchen ein paar der Sonnenstrahlen zu ergattern, während Feix mit dem weißen Bully auf den Parkplatz fährt. Aussteigen, begrüßen, „der Hausmeister hat nicht in den Kalender geguckt…passiert.“ und zack wird umgeladen. 30 Kokosmakronen und 20 Stücken Apfelkuchen werden von den Autos in den Bully geladen. Türen zu und ab nach Kutenholz. Die Zeit spielt heute gegen uns.

In Kutenholz wird wieder schnell ausgeladen, unser Kreisjugendpastor Keno wird begrüßt und zum Glück sind schon Teamer*innen vor Ort, die sich um das Begrüßungsgetränk, Deko und den Kuchen kümmern. Während der KKJD die letzten Absprachen trifft, wird im Jugendraum eine Kaffeetafel inkl. KiBa als Begrüßungscocktail aufgebaut.
„Es geht los.“ Karen unsere Kirchenkreisjugendwartin steht auf und geht in Richtung Parpkplatz. Uwe und Katrin, die zwei Referent*innen aus dem LaJu sind vorgefahren. Es ist kurz vor halb Fünf.

Im Jugendraum stellen sie sich vor, berichten von den Aufgaben im LaJu und welche Angebote sie uns für die Arbeit im Kirchenkreis machen können. Anschließend stellt Karen die Tagesplanung vor. Die Referent*innen werden alle vier Regionen mit ihren Jugendlichen und Angeboten kennenlernen. Dafür wird eine Gemeinde pro Region angefahren, bei der es etwas zum Essen gibt.

Auf dem Weg nach Horneburg stellt sich der KKJD vor, erklärt das Konzept für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, seine Chancen und Herausforderungen. Im Rüstjer Forst wechselt die Bullybesatzung. Die Diakon*innen steigen aus, der KKJK Vorstand und zwei Delegierte aus Horneburg steigen ein. Sie haben einen Koffer mitgebracht mit dem sie die Arbeit der Region vorstellen.
In Horneburg angekommen, werden alle freundlich begrüßt und genießen einen leckeren Salat als Vorspeise. Während des Essens wird über die Pokale der Region gesprochen (1. Platz Hoffnungswettbewerb, 1. Platz Kickerturnier). Von dem Preisgeld haben sie sich einen neuen Kicker gekauft, der dann gleich von den/die Refrent*innen und Teamer*innen bespielt werden musste.

Kaum war das Spiel zu Ende ging es wieder in den Bully. Zwei Delegierte aus Buxtehude waren nach Horneburg gekommen, um ihren Koffer zu präsentieren. Zu sehen war eine Stadt aus Holz, die die verschiedenen Angebote widerspiegelte. Im Dietrich-Bonhoeffer-Haus angekommen, wurden alle an eine reich gedeckte Tafel gesetzt. Bei sehr leckerem Chili sin carne informierten sich die Referent*innen darüber, was „ihr sonst so macht, wenn ihr nicht esst?“ „hmmm…eigentlich gibt es immer etwas zum Essen.“ Nach einer kurzen Ortsbegehung und einer weiteren runde Kicker für Uwe ging es zum Nachtisch nach Bargstedt.

Die langsam untergehende Sonne tauchte das Gemeindehaus und den Jugendraum in ein güldenes Licht. Nach dem vielen Essen waren alle Beteiligten sehr froh, dass es einen Obstsalat gab. Die Gesellschaft der Mitreisenden wuchs so auch von Ort zu Ort, denn mittlerweile saßen Jugendliche aus allen vier Regionen im Jugendraum in Bargstedt, tauschten sich über die Church Night, JuLeiCa und das Leben als Teamer*in bei Kirche aus.

Ein letztes Mal in den Bully. Ein letzter Koffer auf dem Weg zum Ausgangspunkt in Kutenholz. „Zum Glück“ gab es in Kutenholz noch einmal Cracker und Käsespieße mit Trauben. Diese rundeten den Besuch ab. Hier hatten alle noch einmal die Chance um letzte Fragen zu stellen und dem LaJu, Wünsche mit auf den Weg zu geben.
Um 20:30 Uhr verabschiedeten sich Katrin und Uwe von uns und freuten sich auf ein Wiedersehen auf dem Landesjugendcamp.

Felix Pilz

Bilder